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Laminat verlegen - die Anleitung für Heimwerker

Laminat verlegen - die Anleitung für Heimwerker

Nach einigen Jahren muss oftmals der Boden erneuert werden. Dann haben Heimwerker die Qual der Wahl. Insbesondere das Material Laminat erfreut sich großer Beliebtheit. Dank der Klicksysteme können auch Amateure den Boden schnell und einfach installieren.

Die Vorteile von Laminat

Beim Laminat handelt es sich um ein Bodenmaterial, das größtenteils aus einer Faserplatte besteht. Im Gegensatz zu Parkett aus Echtholz befinden sich lediglich Holzdekore auf der Oberfläche. Dank der Faserplatte profitieren Heimwerker von einer robusten Oberfläche und enormen Widerstandsfähigkeit. Darüber hinaus ist keine aufwändige Pflege notwendig. Vielmehr sieht das Laminat dauerhaft hochwertig aus. Im Vergleich zu anderen Bodenbelägen bekommt man das Laminat für vergleichsweise wenig Geld.

Das Klicksystem

Besonders beliebt ist das bekannte Klick-Laminat. Denn die Handhabung und Montage erfolgt überaus einfach. Die verschiedenen Paneele rasten durch einen Schlag ein. Die anschließende Verbindung ist von Dauer. Wenn die Paneele erst einmal zusammengefügt sind, ist das Lösen nur schwer möglich. Bei der Wahl von einem hochwertigen Bodenbelag kann man das Zusammenstecken sogar ganz ohne Werkzeug bewerkstelligen.  Für eine komfortable Handhabung ist also gesorgt. Um es alles ganz reibungslos zu machen, stellt Holzhändler Holzland zu jedem Klicklamit Systemen auch Verlegeanleitungen zur Verfügung. So muss man nur der Anleitung folgen, wo jeder Schritt beschrieben wird.

Die Kalkulation des Materials

Heimwerker müssen als Erstes ermitteln, wieviel Laminat benötigt wird. Dafür messen diese die gesamte Fläche des Raums aus. Zudem sollten mindestens 5% der berechneten Quadratmeterzahl als Verschnitt eingeplant werden. Vor dem Verlegen ist es wichtig, das gekaufte Material im Raum zu lagern. Dann kann sich das Holz bereits an die raumklimatischen Bedingungen gewöhnen, womit die spätere Verarbeitung vereinfacht wird.

Die Verlegung des Laminats - die besten Tipps

1. Vorbereitung des Untergrunds

Zunächst müssen die Heimwerker beim Verlegen von Laminat den Untergrund vorbereiten. Dieser muss fest und eben sein. Insbesondere bei einer älteren Bausubstanz kann es vorkommen, dass man die Höhenunterschiede in der Fläche ausgleichen muss. Mit Hilfe von einer speziellen Ausgleichsmasse ist es möglich, den Boden zu glätten. Anschließend können eine Trittschall- oder Wärmedämmung verlegt werden. Die Heimwerker müssen sich überlegen, welche Art von Dämmung gebraucht wird. Insbesondere bei Fußböden im Erdgeschoss ist eine Wärmedämmung empfehlenswert.

2. Bestimmen der Verlegerichtung

Anschließend ist es notwendig, die Verlegerichtung des Bodenbelags zu ermitteln. Bei der schwimmenden Verlegung findet keine Verbindung mit dem Untergrund statt. Letztendlich hängt die Verlegerichtung vom individuellen Geschmack ab. Während einige Heimwerker das Licht für entscheidend halten, orientieren sich andere an der Form des Raums. Letztendlich ist dies wohl Geschmacksache. Beim Verlegen sollten allerdings am Rand mithilfe von Abstandskeile Fugen gelassen werden. Denn der Werkstoff Holz dehnt sich im Laufe der Zeit aus. Zudem verdecken die späteren Sockelleisten diese kleinen Fugen.

3. Verlegen des Laminats

Anschließend können die Heimwerker mit dem Verlegen beginnen. Der Verschnitt der ersten Reihe wird dafür verwendet, mit der zweiten Reihe zu beginnen. Dadurch lappen die Stöße des Laminats automatisch über. Lediglich bei kleinen Reststücken, die weniger als 20 Zentimeter betragen, sollten neue Dielen verwendet werden. Die Feder des Laminats muss stets in die Nut der Diele einrasten. Etwaige Fugen muss man umgehend mit einem Hammer sowie Schlagholz beseitigen. Allerdings sollten die Heimwerker nicht direkt auf die Nut schlagen - denn dann drohen irreparable Schäden.


4. Anbringen der Sockelleisten

Zu guter Letzt ist die Montage der Sockelleiste an der Reihe. Die Abstandskeile am äußersten Rand werden entfernt und die Sockelleisten angebracht. Je nach örtlichen Gegebenheiten können die Hausbesitzer schrauben oder kleben. Bei der Breite der Leisten ist es wichtig, dass diese die Dehnungsfugen am Rand überdecken.

Quelle Fotos: pixabay.com
 

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