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Oberfräse

Oberfräse

In der Regel treibt ein Elektromotor, der getriebelos arbeitet, eine Oberfräse an. Bei den meisten Oberfräsen liegen die Drehzahlen während der Fräsarbeiten zwischen 8000 und 30000 Umdrehungen/Minute. Das sind Normwerte, die bei speziellen Arbeiten unterschritten oder überschritten werden können. Die Oberfräse wird in der Regel auf das Fräsgut gespannt, um von oben aus fräsen und arbeiten zu können. Eine Spannzange sorgt dafür, dass die Oberfräse während des Fräsvorganges einen festen Halt bekommt. Anschläge oder auch Führungen, die an das Fräsgut installiert wurden, lassen sich unter Verwendung von einem Kurvenanschlag oder auch von Kreissegmenten oder Kreisen fräsen.

Bei Heimwerkern sind Oberfräsen sehr beliebt
Oberfräsen sind bei Heimwerkern und Modellbauern aufgrund ihrer Präzision sehr beliebt. Man kann die Oberfräsen an verschiedenen Griffvarianten unterscheiden. Es gibt Modelle mit Pistolengriff, einem Doppelknauf (damit die Zweihandbedienung einfacher ist) oder einem, speziell an die Hand angepassten Doppelgriff (ergonomisch geformten). Stationär genutzte Oberfräsen, die nicht für den Transport geeignet sind, werden größtenteils computergesteuert. Diese stationären Oberfräsen sind auch als CNC Fräsen bekannt und fräsen mit exakter Genauigkeit Werkstücke, die aus Metall oder Holz bestehen. Computerprogramme steuern die Oberfräsen und arbeiten schnell und sauber. Ebenfalls zu den Oberfräsen werden Kopierfräsen zugeordnet, die größtenteils in der Möbelherstellung ihre Verwendung finden. Sie fertigen exakte Kopien an und arbeiten zuverlässig und präzise. Eine Möbelserienherstellung wäre ohne den Einsatz einer Kopierfräse undenkbar und schier unbezahlbar.

Die Motorleistung bestimmt die Nutzung
Oberfräsen werden in der Regel mit einer Motorleistung in einem Bereich zwischen 450 und 2600 Watt auf dem Markt angeboten. Die Motorleistung bestimmt hierbei den Nutzungsbereich der Oberfräse. Oberfräsen können dazu verwendet werden, Profile in Werkstücke aus Metall oder Holz zu schneiden, Schablonen in ebensolche zu fräsen, Werkstücke mit Verzierungen zu versehen oder Nuten und Kanten in Gegenstände zu fräsen. Leichtere Modelle mit geringerer Motorleistung werden von Heimwerkern bevorzugt, wogegen professionelle und gewerbliche Nutzer auf höhere Motorleistungen angewiesen sind. Gewerbliche Nutzer arbeiten wesentlich intensiver mit einer Oberfräse, daher wird diese in einem ganz anderen Maß genutzt und strapaziert.

Die Qual der Wahl
Die Anschaffungspreise der verschiedenen Modelle unterscheiden sich sehr. Wer allerdings nur Arbeiten im Hobbybereich ausführen möchte, ist mit einer leichteren Maschine gut bedient und braucht nicht zu viel Geld zu investieren. Wer mit dem Gedanken spielt eine Oberfräse anzuschaffen, sollte sich genau mit der Technik bekannt machen und sich Gedanken über die geplante Nutzung machen. Die Motorleistung sollte genau den Anforderungen und Bedürfnissen entsprechen. Sollten Zweifel bestehen, könnten Oberfräsen ausgeliehen und getestet werden, um die Modellauswahl zu erleichtern.

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